Da der erste optische Eindruck nicht nur im Berufsleben, sondern auch im privaten Umfeld entscheidend ist, spielt der Wunsch nach Schönheit, Jugend und Gesundheit auch in der Zahnmedizin eine große Rolle. Gesunde, strahlende Zähne sind gleich bedeutend mit Vitalität, Gesundheit und Stärke. Diese Attribute verhelfen einem zu selbstbewusstem und natürlichem Auftreten.
Durch die alltägliche 24-stündige Belastung unserer Zähne tritt ein natürlicher Verschleiß ein, der sich in Form von kariösen Läsionen, abgeknirschten Höckerspitzen, Fehlstellungen und Verfärbungen zeigen kann.
Die moderne Zahnmedizin ist in der Lage, neben der funktionellen auch die ästhetische Wiederherstellung der Zähne zu ermöglichen. Innovative Werkstoffe (wie Keramiken, unsichtbare Füllungen aus Hochleistungskompositen, Amalgamsanierung) und andere Verfahren (Zahnreinigung in unserem Prophylaxezentrum, Bleaching, Fehlstellungskorrektur über dünne Schienen und Veneers) schaffen eine nahezu naturidentische Rekonstruktion. Die Unterscheidung zwischen Zahn und Zahnersatz ist kaum noch möglich.
Auch wenn Zähne verloren gehen, braucht man einen gleichwertigen und naturähnlichen Ersatz, damit Sie weiterhin mit Genuß essen, problemlos sprechen und gewinnend lachen können.
Wir helfen Ihnen, die für Sie ideale Lösung zu finden:
Karies entsteht schleichend!
Erste Anzeichen von kariösen Läsionen zeigen sich als kleine weißliche bis braune Flecken im Zahnschmelz, die sich nicht durch Prophylaxe entfernen lassen. Säuren, die Stoffwechselendprodukte der Kariesbakterien, lösen Mineralien aus dem Zahnschmelz, der äußersten Schicht des Zahnes, heraus. Es bilden sich nach innen wachsende Porensysteme aus → beginnende Karies.
Ein „Loch“ im Zahn sollte man wie bei einer Roststelle am Auto rasch beseitigen lassen, um Folgeschäden zu verhindern. Ein defekter Zahn heilt nicht mehr wie ein gebrochener Knochen wieder zusammen, weshalb man den Zahn mit einer Füllung reparieren lassen soll. Anderenfalls könnten die Kariesbakterien bis ins Zahnmark (ins Inneren des Zahnes) eindringen und den Zahnnerv entzünden. Die Ästhetik des Zahnes kann mit zahnfarbenen Füllungen wieder hergestellt werden.
Nein, die Behandlung hängt vom Schädigungsgrad des Zahnes ab!
Komposite sind keramisch verstärkte Kunststofffüllungen, die sich wie ein Chamäleon an seine Umgebung anpassen und daher fast unsichtbar und hoch-ästhetisch sind. Dieser Anpassungseffekt ist notwendig, da ein Zahn kein einheitliches totes Objekt ist, sondern im Zahnhalsbereich dunkler und zur Schneidekante hin heller und transparenter erscheint. Kompositfüllungen eignen sich hervorragend zur Reparatur von kleineren Zahnschäden (z.B. bei Karieslöchern).
Keramik besticht durch seine zahlreichen, herausragenden Eigenschaften:
Durch Adhäsiv-Technik verbinden wir der Keramik-Werkstoff fest mit Ihrem Zahn. Dadurch werden Randspalten ausgeschlossen und der Zahn von innen heraus stabilisiert. Ihre Zähne sind gut versorgt und lästiger Füllungswechsel wegen Materialermüdung bleibt Ihnen lange Zeit erspart.
Je nach benötigter Größ stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Sind Zähne erst einmal zu stark geschädigt, kann die verlorene Zahnhartsubstanz nur noch durch Inlay, Onlay oder Kronen wieder aufgebaut werden. Fehlen Zähne ganz, lassen sich die Zahnlücken durch Implantate bzw. Brücken schließen.
Mit gutem Zahnersatz können Sie wieder
ohne, dass Sie selbst oder andere bemerken, dass es nicht Ihre eigenen Zähne sind.
Als natürliches, biologisch sehr verträgliches und hochästhetisches Material für Ihren Zahnersatz bietet sich Keramik geradezu an. Dank modernster Technik lassen sich heutzutage Zahnersatz ganz ohne Metall herstellen.
Die meisten Kronen und Brücken bestehen allerdings im Kern aus Metall und werden nur mit Keramik verblendet (Metallkeramik). Dadurch fehlt ihnen die Transparenz, wodurch er stumpf und künstlich wirkt. Zudem sieht man häufig einen dunklen Metallrand am Zahnfleisch.
Keramiken haben viele positive Eigenschaften:
Veneers und Lumineers sind hauchdünne Verblendschalen aus hochwertiger Keramik bzw. Komposit (keramikverstärkter Kunststoff), die auf die natürlichen Zähne geklebt werden.
Sie sind eine lang haltbare, ästhetische und schonende Lösung, um kleine Mängel und Schönheitsfehler zu überdecken, wie
Das Ergebnis ist absolut natürlich, niemand bemerkt, dass Sie nachgeholfen haben.
Die Verblendschalen bieten viele Vorteile:
Weiße, strahlende Zähne sind ein Schönheitsideal – doch fast niemand verfügt über diese von Natur aus. Die eigene Zahnfarbe ist individuell verschieden und altersabhängig. Außerdem wird sie negativ durch Nahrungs- und Genussmittel wie Tabak, Kaffee, Tee und Rotwein verändert.
Dieses Schönheitsideal ist keine Modeerscheinung: Bereits seit dem Mittelalter standen weiße Zähne für Schönheit, Macht und Reichtum. Allerdings waren die damaligen Methoden wenig effektiv und obendrein sehr gesundheitsschädlich.
Heute kann man durch Oxidation die Zähne schonend aufhellen.
Im Vorfeld werden Beläge durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt, um Ihre natürliche Zahnfarbe bestimmen zu können. Sie selbst legen dann die erwünschte Aufhellungsstufe fest. Wir können Ihre Zähne fünf bis neun Nuancen aufhellen, je nach Grund und Grad der Verfärbung. Wir dokumentieren für Sie die Farbe Ihrer Zähne vorher und nachher.
Nein!
Kronen, Brücken, Veneers und Füllungen lassen sich nicht aufhellen. Daher sollte man sich bereits vor jeder Neuversorgung Gedanken über die erwünschte Helligkeit seiner Zähne machen.
Meistens drei bis fünf Jahre lang in Abhängigkeit von Ihren Lebensgewohnheiten, also davon wieviel Kaffee oder Tee Sie gerne trinken oder ob Sie rauchen. Eine erneute Zahnaufhellung ist jederzeit wieder möglich und geht meistens schneller als beim ersten Mal.
+ mittleres Preisniveau
+ ausschließliche Verwendung von zugelassem und geprüftem Bleaching-Gel
+ individuelle Schienen schützen das Zahnfleisch besser vor Reizung als vorkonvektionierte Schienen
– dauert länger wegen Schritt-für-Schritt-Aufhellung
– Gefahr der falschen Handhabung
Verfahren ähnlich dem Office-Bleaching, wobei das Gel jedoch zur Wirkvertiefung zusätzlich mit Blaulicht aktiviert wird. Dabei besteht eine erhöhte Gefahr von Überempfindlichkeiten und Zahnnervschädigung. Deshalb wird es in unserer Praxis nicht angewandt.
Wurzelkanalbehandelte Zähne können über die Jahre dunkler und gräulich werden. Um sie von innen her aufzuhellen, entfernt man die alte Zahnfüllung und verschließt sie nach Abschluss des Bleichens mit Komposit.
Besonders empfehlenswert ist dies vor einer neuen Frontzahnrestauration.
Meistens drei bis fünf Jahre lang in Abhängigkeit von Ihren Lebensgewohnheiten, also davon wieviel Kaffee oder Tee Sie gerne trinken oder ob Sie rauchen. Eine erneute Zahnaufhellung ist jederzeit wieder möglich und geht meistens schneller als beim ersten Mal.
Bleaching ist keine medizinisch notwendige Leistung und deshalb Eigenleistung.
Größere Zahndefekte werden durch Kronen und Zahnlücken je nach Größe durch Brücken, Implantate, Teilprothesen oder Totalprothesen versorgt. Wichtig ist dabei, die natürliche Ästhetik und Funktion zu erhalten.
Beim Zahnersatz unterscheidet man zwischen festsitzenden und herausnehmbaren Lösungen. Der Implantat-Aufbau kann sowohl festsitzend (verklebt oder verschraubt) als auch herausnehmbar designed werden.
Diese Art der prothetischen Versorgung nennt man Kronen oder Brücken. Wie der Name schon sagt, verbleiben sie ständig im Mund und sind deshalb kaum von Ihren eigenen, intakten Zähnen zu unterscheiden.
Allerdings müssen dafür die Überreste des defekten Zahnes bzw. die Nachbarzähne der Lücke stabil genug für die Neuversorgung sein.
Bei starker Beschädigung der Zahnhartsubstanz wird diese mit einer Krone, einer Art künstlicher Schutzkappe, wiederhergestellt. Funktion und Stabilität Ihres Zahnes wird erhalten und seine Form naturidentisch nachempfunden.
Man unterscheidet die einzelnen Kronen nach Größe (Teil- oder Vollkrone) und Material (Metallkrone, Metallverblendkrone oder Vollkeramikkrone). Je nach verwendetem Material haben sie eine andere Ästhetik, Stabilität und Verträglichkeit.
Zahnlücken kann man am einfachsten durch Brücken schließen. Wie bei jeder normalen „Brücke“ wird die Entfernung zwischen zwei Pfeilern durch ein Bindeglied geschlossen.
Für die Pfeiler kommen natürliche Nachbarzähne bzw. Implantate zum Einsatz.
Wie bei den Kronen kann man auch für Brücken zwischen verschiedenen Materialien wählen. Vollgussbrücken werden ganz aus Metall gefertigt, Verblendbrücken sind außen mit Keramik umhüllt und Vollkeramikbrücken bestehen gänzlich aus Keramik.
Die Implantologie hat in der Zahnmedizin mittlerweile einen hohen Stellenwert eingenommen – nicht zu Unrecht, denn ein Zahnimplantat ist in der Lage, die Funktion einer natürlichen Zahnwurzel zu übernehmen.
Das Implantat aus Titan (→ Titanverträglichkeitstests) oder Zirkonoxidkeramik wird in den Kieferknochen eingesetzt und soll dort mit diesem verwachsen. (verwächst fest mit ihm.) Nach dieser sogenannten Einheilphase kann dann der gewünschte Zahnersatz (Krone oder Brücke) eingesetzt werden. Fertig ist eine geschlossene Zahnreihe, mit der Sie Ihr Essen wieder voll genießen können und Ihr gewinnendes Lächeln zurückerobern.
Sogenannte Teil- und Totalprothesen können zum Reinigung aus dem Mund genommen werden. Diesen künstlichen Zahnersatz benötigt man, wenn nur noch ein reduziertes Restgebiss bzw. ein zahnloser Kiefer vorliegt.
Alternativ zu den konventionellen Prothesenformen können diese auf Implantaten verankert werden, wodurch ein stabilerer Halt erreicht wird.
Für den Schluss größerer Lücken, die nicht mit festsitzendem Zahnersatz wie einer Brücke oder einem Implantat versorgt werden, verwendet man Teilprothesen. Diese befestigt man mit Klammern, Riegel, Geschiebe und Doppelkronen an den noch bestehenden Restzähnen.
Zahnlücken sollten nicht nur aus ästhetischen Gründen geschlossen werden, sondern vor allem, um eine einwandfreie Kau- und Sprechfunktion sowie ein störungsfreies Zusammenspiel von Gebiss und Kiefergelenken zu gewährleisten.
Gerne besprechen wir mit Ihnen, was für Sie am besten geeignet ist.
Wenn alle Zähne eines Kiefers fehlen, bleibt nur noch die Versorgung durch eine Totalprothese oder Implantat gestützte Variante.
Der Halt einer Totalprothese wird dadurch erreicht, dass sie sich an der Schleimhaut von Gaumen und Kieferkamm festsaugt. Dazu allerdings muss die Prothese sehr eng an der Schleimhaut anliegen.
Wegen der kleineren Auflagenfläche und der störenden Zungenbewegung ist die Haftwirkung im Unterkiefer schwieriger. Zudem kommt, dass sich der Kieferknochen von Prothesenträgern über die Jahre langsam abbaut und die „Dritten“ dann immer weniger festsitzen. Durch regelmäßige Kontrolle und Anpassung an das Prothesenlager (Schleimhaut und Knochen) versucht man, diesem entgegen zu wirken. Ist der Kiefer erst einmal zu stark zurückgebildet, „wackelt und schwimmt“ die Prothese im Mund. Dann bleibt als einzige sinnvolle Abhilfe, um wieder stabile „Kauwerkzeuge“ zu haben, die Verankerung auf Implantaten.
Die Implantologie hat in der Zahnmedizin mittlerweile einen hohen Stellenwert eingenommen – nicht zu Unrecht, denn ein Zahnimplantat ist in der Lage, die Funktion einer natürlichen Zahnwurzel zu übernehmen.
Das Implantat aus Titan (→ Titanverträglichkeitstests) oder Zirkonoxidkeramik wird in den Kieferknochen eingesetzt und soll dort mit diesem verwachsen. (verwächst fest mit ihm.) Nach dieser sogenannten Einheilphase kann dann der gewünschte Zahnersatz (implantatgestützte Prothese) eingesetzt werden. Fertig ist eine geschlossene Zahnreihe, mit der Sie Ihr Essen wieder voll genießen können und Ihr gewinnendes Lächeln zurückerobern.
Gemeinsam mit Ihnen versuchen wir nach einer ausführlichen Untersuchung zu klären, welcher Zahnersatz für Sie in Frage kommt. Leider zahlen heute die gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr alle zahnmedizinischen Behandlungen. Sinnvolle Behandlungen sollen jedoch nicht an finanziellen Engpässen scheitern, deshalb bieten wir Ihnen über unser Abrechnungszentrum auch Ratenzahlungen an.
Die Umweltzahnmedizin ist eine interdisziplinäre medizinische Fachrichtung, die die Wechselwirkungen zwischen Zahnmaterialien und dem Gesamtorganismus ökologisch betrachtet.
Das Behandlungskonzept ist vor allem auf chronisch kranke Patienten ausgerichtet:
Unser moderner „Way-of-Life“ birgt eine Vielzahl potentieller stofflicher Belastungen, auch in Form zahnärztlicher Materialien. Die Annehmlichkeiten unserer Zivilisation (erschwingliche Passagierflüge, Handys, W-Lan, Food-Design und Fast-food …………..) haben alle Ihren Preis. Der menschliche Organismus muss mit dieser Reizüberflutung irgendwie fertig werden.
Dabei ist die Aufnahmekapazität vom „Fass Mensch“ sehr verschieden. Wann es überläuft, hängt von zwei Hauptfaktoren ab:
1. Fassungsvermögen: Die Kompensationsmechanismen jedes Einzelnen sind genetisch festgelegt.
2. Art der Füllung: Je mehr unterschiedliche Belastungen auf den Körper eintreffen, umso schneller läuft das Fass über.
Etwa 40 % der Bevölkerung leiden heute an Allergien oder sind durch Umweltbelastungen in Ihrer Lebensqualität eingeschränkt.
Die Belastungen erzeugen diffuse Krankheitsbilder mit Symptomenkomplexen verschiedenster Art:
Betroffene Patienten suchen auf Ihrem Leidensweg meist verschiedenste Fachärzte auf. Die schulmedizinisch-symptomorientierte Diagnostik tut sich in der Regel schwer, die Ursachen der Erkrankung zu erkennen und bietet den multikausal belasteten Betroffenen häufig eine symptomatische, nicht ursachenbezogene Therapie, die den Bedürfnissen wenig entgegen kommt.
Auf jeden Reiz, der auf den Körper einwirkt, antwortet unser Körper mit einer Immunreaktion. Stammt der Reiz von „Eindringlingen“ wie Bakterien, Viren oder Pilzen so ist dies eine adäquate Schutzreaktion. Angestachelt durch viele unbekannte Reize wie Umweltschadstoffe, Stress, elektromagnetische Strahlung kann unser Immunsystem seine Kontrollmechanismen verlieren.
Die Folgen können sehr unterschiedlich ausfallen, das heißt, dass das Immunsystem
Für einen umweltzahnmedizinischen Beratungstermin benötigen wir von Ihnen eine Woche vor dem eigentlichen Besprechungstermin eine ausführliche Aufstellung aller beobachteten Beschwerden, Beginn und Verlauf Ihres Krankheitsbildes, Untersuchungsergebnisse aller bereits durchgeführten Diagnostiken von Kollegen anderer Fachrichtungen (HNO, Kardiologie ….), Röntgenbilder, Laboruntersuchungswerte und Ihre Medikamentenliste.
In einem etwa einstündigen darauf folgenden Erstberatungstermin erheben wir mit Ihnen zusammen eine detailliert Anamnese und untersuchen die Zähne, das Zahnfleisch und die Kiefergelenke.
Bei Bedarf folgen Kiefergelenksvermessung, Röntgendiagnostik, Labordiagnostik (u.a. Materialverträglichkeitstestung aller im Mund befindlichen oder zukünftig geplanten Materialien, Metallbelastungstestung, Labor- und evtl. EAV-gestützte Störfeldsuche) und vieles mehr.
Auf diese Befunde gestützt, erstellen wir für Sie ein klares Behandlungskonzept und eine verbindliche Kostenzusage.
Wir fertigen den neuen Zahnersatz in unserem zertifizierten umweltzahntechnischen Labor ausschließlich mit Materialien (metallfreie Sanierung, vollkeramische Versorgungen), die für Sie als unbedenklich und biokompatibel ausgetestet wurden. Dabei berücksichtigen wir Ihre ästhetischen Bedürfnisse und perfekte Bisssituation mit eventueller Bisslagenkorrektur
Amalgam, ein preiswertes und gut zu verarbeitendes Stoffgemisch, wird seit mehr als 100 Jahren als Zahnfüllungsmaterial verwendet.
Amalgam besteht aus etwa 53 % Quecksilber, 20% Silber, 12 % Kupfer und 15 % Zinn. Alle Bestandteile sind für den Körper giftig und können eine Vielzahl von gravierenden Nebenwirkung, bis hin zu chronischen Vergiftungszuständen und Allergien, auslösen.
Wir als integrative, ganzheitliche und ästhetische Zahnarztpraxis lehnen die Verarbeitung von Amalgam strikt ab, da die Gefahr einer Gesundheitsschädigung sehr hoch ist. Außerdem wurde Amalgam nach §20 der behördlichen Gefahrstoffverordnung als umweltschädlicher Stoff deklariert.
Die moderne Zahnmedizin kann ohne Probleme auf Amalgamfüllung verzichten, da uns längst wesentlich biokompatiblere und ästhetisch ansprechendere Materialien zur Verfügung stehen.
Was hat dann ein solcher Giftmüll noch im Mund eines Menschen zu suchen?!?
Die Debatte über den Werkstoff Amalgam wird seit vielen Jahren heftig geführt.
Amalgamgegner lehnen seine Verarbeitung wegen Gesundheitsgefährdung ab, wohingegen die Befürworter das Material wegen seiner guten Haltbarkeit und der geringen Kosten nicht als Füllungsmaterial verlieren wollen. Jährlich werden in der BRD etwa 22 Tonnen Quecksilber im zahnärztlichen Bereich verarbeitet. Der menschliche Körper benötigt ohne ärztliches Zutun 18 Jahre, um die Hälfte des aufgenommen Stoffes wieder auszuscheiden!
Ein paar Fakten rundum Amalgam:
Quecksilber kann über die Nahrung (Fisch und Meerestiere) oder über Zahnamalgam in den menschlichen Körper gelangen. Da Amalgam ein Stoffgemisch ist, treten schon nach kurzer Zeit in den Füllungen sogenannte Entmischungserscheinungen auf. Feine Amalgampartikel lösen sich durch Abrieb beim Kauen und Korrosion durch heiße sowie saure Speisen (Quecksilber verdampft ab 70°C). Über Lunge, Haut, Magen-Darm-Trakt gelangt das Quecksilber in die Blutbahn. Von dort wird es im Körper abgelagert, bevorzugt in Gehirn, Nervensystem, Niere, Leber, Milz und Schilddrüse.
Gesundheitliche Risiken von die Amalgamfüllungen sind heute wissenschaftlich bewiesen. Trotzdem wird weltweit Amalgam am häufigsten als Füllmaterial verwendet!
Folgende Krankheitssymptome können – je nach individueller Empfindlichkeit – durch Quecksilber ausgelöst werden:
Eine fachgerechte Amalgamsanierung umfasst neben der schonenden Entfernung der quecksilberhaltigen Füllung auch die Ausleitung der Giftdepots aus dem Körper. Ohne ärztliches Zutun benötigt der Körper im Schnitt 18 Jahre, um die Hälfte des eingelagerten Quecksilbers auszuscheiden!
Im Rahmen der Ausleitung bieten sich verschiedenste Entgiftungsstrategien an, die wir individuell auf den einzelnen Patienten und den vorher untersuchten Belastungsgrad abstimmen werden.
Prinzipiell bieten sich mehrere Varianten an:
1. Homöopathie und Homöosiniatrie
2. orthomolekulare Therapie
3. Phytotherapie
4. Chelat-Therapie
Die Entgiftung kann durch eine Darmsanierung und Ankurbelung der natürlichen körpereigenen Entgiftungsstationen unterstützt werden.
Körperfremde, künstliche Materialien bergen grundsätzlich immer gesundheitliche Gefahren, weil sie vom Organismus nicht vertragen werden können.
Durch zunehmenden Kontakt mit verschiedensten Materialien im privaten und beruflichen Bereich treten immer häufig Sensibilisierungen auf. Jeder weiß mittlerweile, dass Modeschmuck Allergien auslösen kann.
Zahnersatzmaterialien stellen eine Sonderform dar, denn sie verweilen rund um die Uhr – 24 x 365 Stunden im Jahr – im Mund! Nachvollziehbar, dass eine so lange Kontaktzeit auch hier zu einer Sensibilisierung führen kann.
Lassen Sie das geplante Zahnersatzmaterial auf Verträglichkeit testen! Eine bereits bestehende Sensibilisierung kann so im Vorfeld erkannt werden.
Prinzipiell werden verschiedene Formen einer Materialunverträglichkeit unterschieden. Es gibt allergische und nicht-allergische (= toxische) Unverträglichkeiten.
Bei einer Allergie löst eine sehr geringe Menge eine Reaktion des Körpers aus. Dies kann eine Sofortreaktion (Allergietyp I – Heuschnupfen, allergisches Asthma etc. mit Symptomen wie Juckreiz, Hautausschlag, Schmerz, Schwellung bis hin zur Atemnot) oder eine Spätreaktion (Allergietyp IV – Kontaktallergie u.a. auf Nickel mit Symptomen wie Juckreiz, Hautauschlag, Schmerz, Schwellung bis hin zu grippeähnlichen Allgemeinsymptomen) bewirken. Diese Reaktionen des Körpers sind Teil seiner Immunantwort, mit dem Ziel, alle eingedrungenen Fremdantigene zu vernichten.
Im Gegenzug zur Allergie benötigt eine toxische Unverträglichkeit eine bestimmte Schwellendosis, bevor negative Auswirkungen auf den Körper in Form einer chronischen Entzündung entstehen, denn bekanntlich „macht die Dosis das Gift!“. Relevantes toxisches Potential haben in der Zahnmedizin neben den hochtoxischen Schwermetallen wie Quecksilber auch „normale“ Zahnmetalllegierungen und Kunstoffmonomere.
Die Lymphozyten, eine Teilgruppe der weißen Blutkörperchen, sind für die spezifische Immunabwehr verantwortlich. Sie speichern in ihrem „Gedächtnis“ bereits bekämpfte Erreger ab und können daher bei erneuter Infektion wesentlich schneller reagieren. Jede Impfung beruht auf diesem Prinzip.
Bei Allergien vom Spättyp (Allergietyp IV) gehen die Lymphozyten gegen eigentlich harmlose Bestandteile los.
Anhand einer Blutprobe wird im Labor ausgetestet, ob die Lymphozyten auf Metalle, dentale Kunststoffe, Zemente oder Wurzelfüllmaterial reagieren. Wenn ja, besteht eine Sensibilisierung auf diesen Werkstoff.
Allergien vom Soforttyp (Allergietyp I) werden durch den Basophilen-Degranulationstest (BDT) überprüft. Dieser ist angebracht, wenn eine Allergie auf Kunststoffe, zahnärztliche Klebstoffe, Medikamente (wie Antibiotika) oder Betäubungsmittel ausgeschlossen werden soll. Auch hier wird die Untersuchung ohne Belastung Ihres Körpers im Labor anhand einer Blutprobe vorgenommen.
Implantate sind ein Fremdmaterial, das in den Kieferknochen eingesetzt wird. In der Regel wird Titan von den meisten Patienten gut vertragen und klassische Allergien sind in der Fachliteratur kaum beschrieben.
Dennoch können sich kleine Titanoxidpartikel von der Oberfläche eines Implantats lösen, wodurch eine Entzündungsreaktion entstehen kann. In solchen Fällen besteht die Gefahr, das Implantat durch eine anhaltende, unkontrollierte Immunreaktion des Körpers zu verlieren. Auch hier kann die moderne Labordiagnostik bereits im Vorfeld die Reaktionsbereitschaft Ihres Körpers auf Titan untersuchen.
Falls Sie Titan als Werkstoff nicht vertragen, kann auf Implantate aus Zirkondioxidkeramik ausgewichen werden.
Zur Bestimmung einer Metalltoxizität gibt es spezielle Testverfahren.
Diese seit etwa 50 Jahren angewandten Allergietests weisen ein paar Schwachstellen auf, weshalb wir diese nicht empfehlen können:
Eine durch ein zertifiziertes Labor durchgeführter Bluttest bietet viele Vorteile: