Nicht nur Ihr Auto braucht eine regelmäßige Kontrolluntersuchung und Wartung.
Die Kontrolluntersuchung und Zahnprophylaxe beim Zahnarzt ist ein wichtiger Check-up für die Gesundheit Ihrer Zähne und des Zahnfleisches – zweimal im Jahr abgestimmt auf Ihre individuellen Bedürfnisse.
Gesunde gepflegte Zähne stellen nicht nur die Basis für ein attraktives Aussehen, sondern auch für die Allgemeingesundheit dar. Die Wechselbeziehung zwischen Mundgesundheit und der Gesundheit des Gesamtorganismus ist wissenschaftlich belegt.
Der Mund ist zum einen der Anfang des Verdauungsrohrs und zum anderen die erste Abwehrbarriere gegen Keime. Volksweisheiten wie „Der Tod sitzt im Darm“ weisen nochmals auf die Wichtigkeit hin, unseren Verdauungsapparat gesund zu erhalten – also auch den Mund mit Zähnen und Zahnhalteapparat.
Vorsorge ist keine einmalige Angelegenheit und sollte auf einem stabilen Fundament stehen, weshalb die individuelle Vorsorgeuntersuchung einen wesentlichen Bestandteil unserer täglichen Praxisarbeit darstellt:
Eine ausgewogene Ernährung hält nicht nur den Körper fit, sondern auch die Zähne gesund. Gerne stehen wir Ihnen mit Tipps und Tricks zur Seite!
Damit Zähne und Zahnfleisch gesund bleiben, ist die tägliche Mundpflege mit Zahnbürste und Zahnseide ein absolutes Muss, ebenso die Kontrolle durch den Fachmann.
Da größere Probleme nicht über Nacht entstehen, können bei den Routinekontrollen beginnende Zahnerkrankungen wie Karies (siehe Füllungen ohne Bohren) und Zahnfleischentzündungen (siehe Individualprophylaxe – professionelle Zahnreinigung) frühzeitig diagnostiziert und minimal invasiv behandelt werden. Regelmäßige Kontrollen helfen, Ihre Füllungen, Kronen, Brücken, Prothesen, Implantate etc. in dauerhaft gutem Zustand zu halten.
Wir empfehlen daher eine halbjährige Kontrolle von Zähnen und Zahnfleisch. Sollten Sie ein erhöhtes Kariesrisiko haben, an einer chronischen Parodontitis leiden bzw. schwanger sein, ist eine häufigere Kontrolle anzuraten. Auch Vollprothesenträgen sollten halbjährlich in unsere Praxis kommen, um Prothese, Kiefer und Mundschleimhaut kontrollieren und reinigen zu lassen. Dies ist Grundvoraussetzung für perfekten Halt und tadellose Funktion Ihrer Prothese (siehe Pflege der „Dritten“ – Prothesenreinigung).
Denken Sie auch daran, dass die gesetzlichen Krankenkassen, auch einige private, Ihnen finanzielle Vorteile bei regelmäßiger Kontrolle gewähren.
Die äußere Hülle Ihrer Zähne besteht aus Hydroxylappatit. Es ist die härteste Substanz Ihres Körpers, etwa 4-5 mal so hart wir die Knochen. Trotzdem ist diese Schicht empfindlich gegen den Angriff durch Säuren, die sich u.a. in Fruchtsäften, Softdrinks und sogar in Obst befinden. Auch Kariesbakterien verstoffwechseln Zucker zu Säuren, die den Zahn angreifen und demineralisieren. So entsteht ein Loch im Zahn.
Das Fluorid in Ihrer Zahnpasta verwandelt die Oberschicht Ihres Zahnes in Fluoridappatit, das wesentlich säurebeständiger ist und damit eine Art Schutzhülle über Ihren Zahn legt.
Sie können dies relativ einfach erreichen, indem Sie auf folgendes achten:
Ein- bis zweimal im Jahr durchgeführt, hilft die professionelle Zahnreinigung zuverlässig Karies- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen. Dabei werden harte und weiche Zahnbeläge – und damit Bakterien – intensiv und zugleich schonend entfernt. Gleichzeitig werden durch Kaffee, Tee oder Nikotin verursachte Verfärbungen mitbeseitigt. Ihre natürliche Zahnfarbe verleiht Ihnen wieder ein scharfes Lächeln.
Kontrolluntersuchung des Allgemeinzustandes Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches Gründliche und vollständige Entfernung harter (= Zahnstein) und weicher (= Biofilm) Ablagerungen sowie exogener Verfärbungen oberhalb und unterhalb des Zahnfleischrandes, besonders aus den schwer erreichbaren Zwischenräumen Politur der Zähne, weil sich auf einer glatten Fläche Beläge schlechter festsetzen können Kontrolle und anschließende Versiegelung, um die nun sauberen Zähne vor Säuren und Karies zu schützen Anleitung zur richtigen, effektiven häuslichen Mundhygiene, damit Sie noch lange daran Freude haben
Wenn Sie wünschen, arbeiten wir einen auf Sie abgestimmten Prophylaxeplan aus und nehmen Sie in unser Recallprogramm auf, damit Sie keine Vorsorgetermine vergessen.
Wir haben speziell ein auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnittenes Leistungsspektrum entwickelt:
Ihre Prothese kann nur auf einer gesunden Mundschleimhaut Halt finden. Da sich jedoch Beläge und Essensreste unter der Prothese und in Nischen festsetzen, entzündet sich bei schlechtem Putzen Ihre Mundschleimhaut durch Bakterien und Fäulnisstoffe, was häufig zu schmerzhaften Druckstellen und Knochenabbau führt.
Leider liefert die häusliche Reinigung nicht immer optimale Ergebnisse. Deshalb empfehlen wir, Ihre Prothese im Labor ab und zu professionell reinigen und wieder auf Hochglanz bringen zu lassen.
Der Kiefer bei Prothesenträgern verändert sich. Durch die Belastung beim Kauen baut sich der Knochen langsam ab, da die Prothese einen nicht von der Natur vorgesehenen Druck auf Ihre Kiefer ausübt.
Dies wird durch schaukelnde Prothesen noch verstärkt. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle der Passgenauigkeit Ihrer Prothese von großer Wichtigkeit. Durch einfaches Unterfüttern kann Ihre Prothese wieder exakt an den Kiefer angepasst werden. Dann können Sie auch mit Ihren „Dritten“ wieder kraftvoll zubeißen.
vielen gute Gründe, um etwas zu ändern. Mit Miniimplantaten sorgen wir dafür, dass sie wieder fest und stabil im Mund sitzt.
Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.
Hat sich das Zahnfleisch bei einem oder mehreren Zähnen zurückgezogen, spricht man landläufig von einem Zahnfleischrückgang. Ist der Rückgang durch eine Zahnfleischentzündung bedingt, so liegt eine Parodontitis vor.
Weitere Ursachen sind:
Als Folge des Zahnfleischrückgangs liegen Zahnhälse frei. Diese reagieren meist sehr sensibel auf thermische, mechanische oder sonstige Reize. Gerne entsteht dann auch Zahnhalskaries, da die äußere Schicht der Zahnwurzel wenig widerstandsfähig ist.
Eine Parodontitis wird im Volksmund fälschlicherweise Parodontose genannt. Es handelt sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Meist geht sie aus einer „einfache Zahnfleischentzündung“, Gingivitis, hervor.
Im Verlauf der Parodontitis kommt es zu einer Taschenbildung mit einer Schädigung des Kieferknochens. Dies ist ein Teufelskreislauf, bei dem Zähne locker werden und teilweise verloren gehen.
Ziel der Parodontitis-Therapie ist es, diese Entzündung zu stoppen, betroffene Zähne so zu erhalten und eine Ansteckung anderer Zähne oder Ihrer Familie zu verhindern. Parodontitis hat einen Ping-Pong-Effekt, das heißt ein unbehandeltes Familienmitglied steckt immer wieder die anderen an.
Die Ursachen einer Parodontitis sind multifaktoriell (vielschichtig). Hauptverursacher der Parodontitis sind bakterielle Zahnbeläge („Biofilme“). Aber auch eine erbliche Veranlagung zu einer verstärkten Entzündungsreaktion des Immunsystems (TNF-α / IL1-Entzündungsneigungslabortest) ist mitentscheidend für die Entstehung und den Schweregrad. Bekannte Risikofaktoren sind: Auch eine Übertragung und Ansteckung in Partnerschaften ist möglich, was übrigens auch für Karies zutrifft! Eine Parodontitis verläuft schleichend, meist ohne Schmerzen oder andere Beschwerden, weshalb sie lange Zeit von den Betroffenen nicht bemerkt wird. Erst beim Gang zum Fachmann wird sie entdeckt! Mögliche Anzeichen können sein: Wussten Sie, dass der Gewebeabbau mittels modernster Labordiagnostik (Biomarkeranalyse) bereits vor Entstehung bleibender Schäden wie Zahnfleischrückgang und Knochenabbau einfach und sicher ermittelt werden kann. Auch die Parodontitis assoziierten Markerkeime können wir für Ihre gezielte Therapie bestimmen. Auslöser meist ungenügende Mundhygiene. Das Zahnfleisch schwillt auf Grund der natürlichen Entzündungsreaktion des Körpers an und es entstehen sogenannte Zahnfleischtaschen. Eine Reinigung dieser Taschen bei der täglichen Mundpflege ist erschwert. Es vermehren sich Bakterien, Beläge und bakterielle Abbauprodukte in den Taschen weiter und weiter. So entstehen tiefere Taschen und noch stärkere Gewebeschädigungen …. Zahnlockerung …. Zahnverlust. Die Wundfläche bei einer Parodontitis entsprecht der Fläche Ihrer Handinnenseite!!! Internationale wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass eine unbehandelte progressive Parodontitis ein massiver Risikofaktor für die Entstehung folgender Erkrankungen darstellt: Diskutiert wird auch ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und Osteoporose, rheumatoider Arthritis sowie Alzheimer. (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Parodontologie, Deutsche Mundgesundheitsstudie 2010, Parodontitis-Portal, IMD-Berlin)
Parodontal geschädigte Zähne können als Eintrittspforte für schädliche Bakterien in die Blutbahn dienen und somit die Entstehung chronisch-entzündlicher Erkrankungen begünstigen.
Nachdem die Parodontitis eine chronische Erkrankung ist, bedarf es einer lebenslangen unterstüztenden Prophylaxetherapie und einer optimalen häuslichen Mundhyiene, um das Fortschreiten der Degeneration zu verhindern.
Wir behandeln Parodontitis in drei Phasen:
Sitzung 2: Wichtig: Bitte nehmen Sie ein gelegentliches Bluten Ihres Zahnfleisches ernst. Je früher eine Therapie begonnen wird, umso geringer ist die Schädigung des Zahnhalteapparates. Bei frühzeitiger Erkennung und Umstellung der häuslichen Mundpflege ist eine beginnende chronische Parodontitis häufig völlig ausheilbar. Bei aktiver Mitarbeit gelingt dank unserer Parodontaltherapie mit Recall-Programm auch noch im späteren Stadium ein Stillstand der Krankheitsprogression. Unter lokaler Betäubung werden die für den Krankheitsprozess primär verantwortlichen Bakterien und Konkremente aus den Zahnfleischtaschen beseitigt. Anschließen werden die Wurzeloberflächen geglättet, um eine erneute allzu schnelle Anhaftung von Bakterien zu verhindern. Zum Schluss werden im Rahmen unserer Full-Mouth-Desinfection alle Taschen gründlich desinfiziert. Bei sehr fortgeschrittener Parodontitis kann ein kleiner chirurgischer Einsatz notwendig sein, um die Wurzeloberflächen unter Sicht nochmals gründlich zu reinigen. Teilweise kann auch eine ergänzende Antibiotika-Therapie sinnvoll sein. Die Parodontitis ist eine chronische Erkrankung. Um den Therapieerfolg zu sichern und eine weitere Zerstörung des Zahnhalteapparates zu verhindern, ist eine lebenslange Nachsorge durch uns erforderlich. Je nach Erkrankungsrisiko empfehlen wir zwei bis vier Kontrolltermine im Jahr, bei denen die Taschentiefen gemessen und erneut die Beläge unter dem Zahnfleischsaum und aus den Zahntaschen entfernt werden.
Sitzung 1:
Sitzung 3:
Sitzung 1:
Sitzung 2 + 3: Kontrolluntersuchung mit ggf. erneuter Taschentiefenreinigung wie in Sitzung 1
evtl. Sitzung 4:
Während des Schlafens ist die Muskulatur im Bereich des Rachens und Halses entspannt. Der Unterkiefer fällt mit der Zunge nach hinten und verengt dabei die Atemwege. Das nervige Schnarchgeräusch entsteht durch ein Flattern und Schwingen weicher Gewebeteile beim Ein- und Ausatmen.
Verstärkt wird dies mit zunehmendem Alter und Übergewicht und durch übermäßigen Alkoholkonsum. Der Schnarcher erwacht häufig morgens mit Mundtrockenheit, Heiserkeit und Halsschmerzen, ohne dass ihnen ihre nächtliche „Schwerarbeit“ bewusst ist.
Diese Aussage ist nicht ganz korrekt. Mit zunehmendem Alter schnarchen beinahe so viele Frauen wie Männer.
Bei den Ü-30-igern sind 10% der Männer und 5% der Frauen, bei den Ü-60-igern bereits 60% aller Männer und 40% aller Frauen davon betroffen.
Wenn es beim Schnarchen nicht nur zu einer Verengung, sondern sogar zum vollständigen Verschluss des Rachenraumes kommt, spricht man von einer obstruktiven Schlafapnoe. Dabei setzt die Atmung immer wieder für mehrere Sekunden vollständig aus. Dies führt zu einer Sauerstoffunterversorgung des gesamten Körpers einschließlich des Gehirns. Durch den einprogrammierten Überlebensinstinkt unseres Limbischen Systems wird der Betroffene wieder und wieder aufgeweckt und atmet willkürlich weiter. Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht mehr möglich, die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt und die Unfallgefahr steigt rapide an.
Weiter beeinträchtig eine unbehandelte Schlafapnoe ernsthaft die Allgemeingesundheit, Lebensfreude und Lebenserwartung:
Als erstes muss die Ursache des Schnarchens von einem Facharzt für HNO abgeklärt werden. Eventuell liegen anatomische Auslöser wie Atemwegsinfekte, gekrümmte Nasenscheidewand, Allergien und vergrößerte Mandeln vor.
Empfehlenswert ist auch eine Untersuchung Ihres Schlafverhaltens im Schlaflabor.
Wir fertigen für Sie eine individuelle Schnarcherschiene, die den Unterkiefer während des Schlafes sanft nach vorne verlagert. Die vollständige Verengung des Rachenraumes wird verhindert und das Flattern der Weichteile, also das Schnarchen, wird reduziert oder ganz verhindert wird.